Die Verunstaltung unserer Sprache geht schleichend voran. Anfangs schmerzt es noch, dann kommt die Gewöhnungsphase und schon ist es der neue „Sprachschatz“. Aber es gibt da so einen „Neudeutschen Sprachschatz“ der lässt mich fiese Schmerzen leiden.

Dieser Satz lautet: „Das macht Sinn“. „Autsch!“, sage ich dazu. Darüber sollte unbedingt einmal, gerne auch mehrmals nachgedacht werden. Folgende gedachte Situation: „Schatz, was machst Du denn gerade?“ „Ich mache Sinn!“ – Hoppla.

Wie soll das funktionieren?

Ich frage Sie, ist denn das die Möglichkeit?!

Also ich kann mir das für MICH schon vorstellen, denn ich schaffe Kunst für SIE und diese hat Sinn. Da sind wir beim Wesentlichen von Sinn, Sinn ist entweder enthalten oder nicht. So ergibt etwas im Wesentlichen Sinn.

ABER Sinn gemacht, hat JEMAND noch nie! Wie sollte dieser auch aussehen, ist er groß oder klein, rund oder eckig, gün oder rosa? Das ergibt doch wohl eher Unsinn – liebe Freunde!